Transition Bamberg

Auf Kosten anderer?

Datum: Fr, 17.05.2019
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: JuZ, Margaretendamm 12a

Wie die imperiale Lebensweise ein gutes Leben für alle verhindert

Die schlechten Nachrichten, die uns mittlerweile tagtäglich erreichen, scheinen zusammenhangslos auf uns einzuprasseln: Klimakrise, Umweltkatastrophen, Ausbeutung im globalen Süden, zunehmende Fluchtbewegungen… – und doch haben sie viel miteinander zu tun!  Das Bildungskollektiv I.L.A hat sich zum Ziel gesetzt, die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Missständen und beunruhigenden Tendenzen aufzuzeigen und zu untersuchen. Außerdem stellen sie die Fragen: Wie können wir diesen besorgniserregenden Entwicklungen begegnen? Wo müssen wir ansetzen, um ein gutes Leben für alle zu erreichen, anstatt ein
besseres Leben für wenige? Und was macht es so schwierig, einen sozial-ökologischen Wandel hin zu einer gerechten und nachhaltigen Zukunft voranzutreiben?

I.L.A steht für imperiale Lebensweise und Ausbeutungsstrukturen im 21. Jahrhundert. Unter diesem Namen hat eine kollektive Schreibwerkstatt in interdisziplinärer Zusammenarbeit das Buch „Auf Kosten Anderer? Wie die imperiale Lebensweise ein gutes Leben für alle verhindert“ erarbeitet. Das Kollektiv besteht aus 15 jungen Wissenschaftler*innen, die sich als Teil diverser emanzipatorischer Bewegungen im Bereich globaler Gerechtigkeit verstehen. Mit ihrem Dossier möchten sie das
wissenschaftliche Konzept der imperialen Lebensweise einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen und einen Beitrag für eine solidarischere Produktions- und Lebensweise leisten.

Hannah Engelmann, eine der Autorinnen der Schreibwerkstatt wird am 17.05. um 19 Uhr ins JUZ nach Bamberg kommen, um anhand eines Beispiels eine Einführung in das Konzept der Imperialen Lebensweise zu geben und anschließend mit uns zu diskutieren.