Transition Bamberg

Geschichte des islamischen Antisemitismus

Datum: Di, 18.06.2019
Zeit: 20:00 - 23:00 Uhr
Ort: Balthasar, Balthasargässchen 1

Vortrag von Klaus Blees im Rahmen des Festival contre le racisme

Der Vortrag geht den historischen Ursprüngen islamischer Judenfeindschaft nach. Er beleuchtet ihre Entwicklung von der Zeit des Koran über ihre Formen im islamischen Herrschaftsbereich des Mittelalters bis zu ihrer Verschmelzung mit dem europäischen eliminatorischen Antisemitismus. Er zeigt auf, wie diese Entwicklung 1928 in Ägypten zur Gründung der Muslimbruderschaft als der Mutterorganisation des modernen Islamismus führte und in der Kollaboration Amin Al-Husseinis, des Mufti von Jerusalem, mit den Nationalsozialisten gipfelte - was bis heute in der palästinensischen Nationalbewegung nicht aufgearbeitet wurde.

Seither wird gewaltsam fortgesetzt, wofür damals der Grundstein gelegt wurde: Der islamische Antisemitismus äußert sich seit der Gründung des jüdischen Staates vor allem in dem Bestreben, diesen von der Landkarte zu tilgen. Dies reicht von den gegen Israel geführten Kriegen bis zum palästinensischen Terrorismus und den iranischen Vernichtungsabsichten.

Auch der islamische Antisemitismus zielt – wie jeder andere Antisemitismus – letztlich auf die Ermordung von Juden - und die Beseitigung ihres Staates.

Klaus Blees arbeitet bei der Aktion 3. Welt Saar e.V. schwerpunktmäßig zu Islamismus und zu Antisemitismus. Er hat das Kompetenzzentrum Islamismus mit aufgebaut und zuletzt auch in der Redaktion der Flugschrift „LACHEN GEHÖRT ZU EINER FREIEN GESELLSCHAFT - Warum Islamismus Freiheit tötet und Flucht kein Verbrechen ist“ mitgearbeitet.

https://www.facebook.com/events/372128716722791/