Der Gärtnerstadt-Gemeinschaftsgarten - Die erste Innenstadt-Saison geht zuende
Nach einem sehr intensiven Gärtnerjahr auf der Fläche des ersten innerstädtischen Selbsterntegartens, dem "Gärtnerstadt-Gemeinschaftsgarten", sind wir glücklich und dankbar für unsere erste erfolgreiche Saison und das, was dort entstanden und gewachsen ist!
Im Spätherbst letzten Jahres entsandt der Kontakt zur Geschäftsleitung des SKF - Sozialdienst katholischer Frauen, der uns die Fläche seit Beginn des Jahres verpachtet hat und auf dessen Grundstück in der Heilig-Grab-Str. sich der Gemeinschaftsgarten befindet.
Interessierte Gärtner*innen für die 20 Parzellen wurden sehr schnell gefunden, bereits bei der Informationsverantaltung im Februar im Jugendzentrum waren schon mehr als genug Interessent*innen vor Ort. Mittlerweile kümmern sich ca 70-90 Menschen jeden Alters in unterschiedlich großen Parzellengemeinschaften um die Parzellen, betreut und begleitet vom Orgateam des Gartens sowie Willi Schubert, dem ehemaligen Leiter der LWG und unserem langjährigen, treuen Berater, Fachmann und Ideengeber innerhalb der urban gardening Projekte.
Die Besonderheit dieses Gartens ist auch, dass ein Großteil der Selbsterntegärtner*innen direkt aus der Nachbarschaft kommt. Somit ist der Garten nicht nur ökologisch gesehen, sondern auch für das soziale Miteinander in der Gärtnerstadt eine große Bereicherung.
Die Instandsetzung der Bewässerungsanlagen war nicht ganz einfach, erste gemeinschaftliche Säh- und Pflanzaktionen waren leider schon überschattet von Corona, auch der Zugang auf das Gelände stellte sich schwieriger heraus als gedacht. Aber am Ende wurde alles vom Orgateam des Gartens über die Projektwerkstatt des Bund Naturschutz mit einigen Mithelfer*innen wunderbar gemeistert.
Im Herbst konnten wir auch unser erstes Gartencafe dort stattfinden lassen, bei dem über 100 Menschen diesen schönen Ort bewundern und sich daran erfreuen konnten.
Und es geht weiter!
Auch im nächsten Jahr werden wir wieder Gemüse anbauen, es wird ein weiteres Gemeinschaftsfeld geben und hoffentlich werden im kommenden Jahr auch wieder mehr Bildungsverantaltungen dort stattfinden können. Der Garten soll ein offener Ort des Wandels, der Begegnung und der Inspiriation sein und bleiben, denn: eine andere Welt ist pflanzbar!