Transition Bamberg

Kleiner Jahresrückblick von Solawi, Sega & Co

Ein spannendes und aktionsreiches Jahr neigt sich dem Ende zu...
 
Die Solawi steht nach ihrer zweiten Saison sicher und gut auf eigenen Beinen. Die Aufstockung von Ernteanteilen, die Anstellung einer Aushilfskraft, zweimal BR-Filmdreh (Solawi und SegaSüd), der Tag der offenen Tür, das gemeinsame Kürbis-Kartoffelernte-Konzert und die Aussicht auf eine dauerhafte Solawifläche mit langfristiger Pachtzusage zeigen nur einige der Themen und Ereignisse, die uns dieses Jahr beschäftigt haben.

Auch wenn die Handwerkskammer nun offiziell Interesse am Kauf der aktuellen Solawifläche hat, so werden wir auf jeden Fall noch das gesamte kommende Jahr und möglicherweise auch noch länger auf der aktuellen Fläche bleiben können. Währenddessen sind wir mit der Stadt in Verhandlung bezüglich der angebotenen Ersatzfläche.

Und die Idee breitet sich aus... auch in Hirschaid und Ebermannstadt gibt es aktive Solawi-Initiativen, die wir tatkräftig unterstützen!
 
Durch den Aufbau des Selbsterntegarten "SegaSüd", direkt neben den Solawifeldern, konnten wir dieses Jahr ein weiteresUurban-gardening-Projekt realisieren und bieten dort aktuell knapp 100 Menschen die Möglichkeit des eigenen Gärtnerns in Gemeinschaft.

Außerdem haben wir mit dem Bau des großzügigen Unterstandes am SegaSüd einen tollen Ort für die vielen Schulklassen und Gruppen geschaffen, die im Rahmen unseres Bildungsprojekts "Vom Acker auf den Teller" zwischen Mai und Oktober auf das Solawi-Gelände kommen. Hier gibt es immer mehr Nachfrage an Bildungsangeboten, workshops und Vorträgen von unterschiedlichsten Gruppen, von Fridays-for-future-Aktiven über die offene Behindertenarbeit bis zum Geographie Lehrstuhl der Uni Bamberg.

Erfreulicherweise wurde das Projekt auch für das kommende Jahr vom bayr. Umweltministerium bewilligt.
 
Und im kommendem Jahr werden wir endlich auch in die Gärtnerstadt einziehen, mit einem weiteren Gemeinschaftsgarten nach dem Prinzip der Selbsterntegärten! Nähere Infos folgen...
 
Und auch viele aktive Nachbarschaften haben mit der Essbaren Stadt in diesem Jahr wieder gemeinsam kleine grünen Oasen in unserer Stadt selbst gestaltet. Mit dem Bau von Hochbeeten wurden weitere Orte mitten in der Stadt geschaffen, an denen gemeinsam gegärtnert und dass Miteinander gelebt werden kann. Jede*r ist eingeladen, mit zu gärtnern und zu ernten.
 
Es tut sich so viel und es ist schön, immer wieder zu erleben, welche Kraft durch ein vertrauensvolles Miteinander entsteht und wie leicht  das mit dem "einfach. jetzt. machen." sein kann...
 
Wir freuen uns schon jetzt auf das kommende Jahr,  denn:  "Eine andere Welt ist pflanzbar!"